Pussy Riot fürchtet um ihr Leben

Pussy Riot fürchtet um ihr Leben

Die russische Punkband, die eine zweijährige Haftstrafe für das Singen eines "Anti-Putin-Gebets" absitzt, bittet die Obrigkeit, den geplanten Transfer in ein Arbeitslager abzusagen. Die drei Mitglider von Pussy Riot bittet die AufseherInnen im Untersuchungsgefängnis, ihre Strafe in Moskau verbüßen zu dürfen statt in dem hunderte Kilometer entfernten Arbeitslager.

Mehr als 2.000 Gefangen sind allein in den letzten sechs Monaten auf dem Weg in Rußlands Gefängnisse gestorben, meldet die Generalstaatsanwaltschaftl. Die AnwältInnen der Frauen haben Drohbotschaften von den Gefängnisangestellten erhalten. “Uns wurde versprochen, daß die Lager ‘bereit’ seien, unsere Klientinnen zu 'empfangen'. Es gibt nur eine Art dies zu deuten: Ihre Leben sind in Gefahr,” sagte Violetta Volkova, eine Anwältin der Gruppe, in einem Telefoninterview.

Volkova sagte, sie befürchte alles “von Vergewaltigung bis Mord”. Der Transport von Moskau zu der Arbeitskolonie, bekannt als die “Etappe” mit eigenen erniedrigenden Aufnahmeritualen, ist das was Menschenrechtler am meisten fürchteten: Zwanzig oder mehr Gefangene würden in Zugabteile gepfercht, die für lediglich vier Menschen gemacht seien - und Reisen dieser Art könnten mehrere Tage dauern.

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