Die Menschenrechtsorganisation Human Rights Watch hat den Kronprinzen Mohammed bin Salman bei einem Gericht in Buenos Aires wegen Folter und Mord an dem Journalisten Jamal Khashoggi und wegen Kriegsverbrechen im Jemen angezeigt. Der Prinz wird Argentinien besuchen, um am 30. November und 1. Dezember am G-20-Gipfel teilzunehmen. In Argentinien können Folter und Kriegsverbrechen auch dann geahndet werden, wenn die Tat keinen direkten Bezug zu Argentinien hat. Der Prinzip dürfte allerdings diplomatische Immunität genießen. Ein argentinischer Bundesrichter will den Fall trotzdem durch die Staatsanwaltschaft prüfen lassen.