Kein Lärmschutz für Flüchtlinge in der Hammerschmiedstr.

Kein Lärmschutz für Flüchtlinge in der Hammerschmiedstr.

Die GAF hatte es mit einem 300.000 € Antrag es zum Thema gemacht.
Doch die Hauptausschussmehrheit der "Freiburger Koalition" war am Mittwoch, 13.4.2011 hartleibig: Die Flüchtlinge in der Unterkunft an der Hammerschmidt werden keinen Lärmschutz erhalten!
Sie folgten damit der Empfehlung des Amtes für Wohnungraumversorgung. Die hatten zwar festgestellt, dass der Schallschutz gegen die B 31 Autobahn und Eisenbahn nur 165.000 kosten würde (50 m Schallschutzwand und Fenster) aber "nicht prioritär nötig"sei.Dies weil nur Gemeinschaftsräume in die Richtung führen. Dies brachte nicht nur Monika Stein von der GAF , sondern zahlreiche Stadträte auf die Palme, weil nicht nur die Lage in der Unterkunft Hammerschmiedstr. "menschenunwürdig" ist, sondern längst die vermeintlichen Provisorien zu Dauereinrichtung geworden seien. Wie unter diesen Bedingungen Kinder - zumal traumatisierte - ihre Schularbeiten machen , geschweige auch angesichts der Enge denn gedeihlich aufwachsen können, waren dabei nur einige der Einwände gegen eine sture Verwaltung.

Wurde hier direkt per Beschluss menschenverachtend und zynisch agiert, überrascht schon, wie in einer Reihe weiterer investiver Masnnahmen angefangen bei der überproportionalen Kürzung der Radwege und Fussgänger Pauschalen, Schulsanierung über die Streichung des Baus eines inklusiven Kindergartens am Westbad bis hin zu Klimaschutz relevanten Ausgaben für BHKW und Energieeefizienz auch in städtische Gebäuden, der Rotstift wütet, nur weil sich SPD (immerhin: Fremdenverkehrsabgaben) vorallem aber die CDU/FDP in die Falle der Schonung der Wirtschaft bei Heranziehung der Gewerbetreibenden zur Finanzierung der öffentlichen Aufgaben verweigern. Ideologie pur!