Kein Cafe Palestine mehr in der Spechtpassage

Kein Cafe Palestine mehr in der Spechtpassage

Einer Mitteilung von Cafe Palestine Freiburg ist zu entnehmen, dass "Am Sonntag, 15.12.13 (erhielt) Cafe Palestine Freiburg (gemeinsam mit anderen Adressaten, u.a. der ISF) eine Email vom Jos Fritz Café. Hierin wurde ankündigt, dass aufgrund konzeptueller Umgestaltung die Zusammenarbeit zwischen dem Café und den einzelnen Vereinen ab Januar 2014 beendet wird."

Drei Tage vor der ISF-Veranstaltung mit dem Publizisten und lamjährig erprobten Polemiker Broder am Mittwoch, den 18.12.2013, wird also seitens der Cafe-Betreiber Vollzug gemeldet. Die mit tiefsten (ur-)deutschen bier(ernst)-Comment-Slandering zum "Cafe Judenhass in der Spechtpassage" stilisierte Vereinigung, der auch schon Räume in der Universität -  gewidmet seit Heidegger "Dem ewigen Deutschtum" - für Vorträge verweigert wurden, kann also zurecht sich als Opfer einer gezielten Kampagne sehen bzw. stilisieren.
Das Cafè Palestine, welches  immer wieder durch völlig fehlgehende Vergleiche bzw. Alliterationen der israelischen Besatzungspolitik mit den Praktiken des industriell organisierten deutschen Judenmordes unter Teilhabe und Nutzniessung der Eltern-wie Grosselternkollektive  der heutigen deutschen Mehrheitsbevölkerung (incl. ISF) seinen eigenen, verqueeren 19.ten Jahrundert Nationalismus offenbart und dabei zugleich seine Kritiker selbigen Brettes vorm Kopf bezichtigt, verlautbart jetzt: "Es wird bestimmt spannend am Mittwoch!"

Wohlan: Wer rhetorisch das neue Kapitel des gemeinen Freiburger Sektenstreites gewinnen dürfte, steht für langjährige (gähn!) Beobachter genauso wie die Dramaturgie des so mit importierten Matadoren inszenierten Krakeels längst fest.  Einzig tendenzielles Novum vielleicht, wer welche "Wächter" zum Fight Club Getümmel hinzuzieht?
(kmm)