Jüdischer Lehrer in Marseille niedergestochen, Lage in Frankreich bleibt angespannt

Jüdischer Lehrer in Marseille niedergestochen, Lage in Frankreich bleibt angespannt

Auch nach dem Einsatz in Saint Denis mit zwei Toten am Dienstag bleibt die Lage in Frankreich weiter angespannt. In Marseille wurde ein jüdischer Lehrer mit einem Messer attackiert und an Armen und Beinen verletzt. Die Täter flüchteten auf einem Motorroller. Ebenfalls in Marseille gab es auch einen Angriff auf eine junge Frau, die ein Kopftuch trug. Nach ihren Angaben warf ihr der Angreifer vor, eine "Terroristin" zu sein und versetzte ihr einen Faustschlag.

Unterdessen hat die französische Regierung Kundgebungen anlässlich des UN-Klimagipfels in Paris verboten. Die für den 29. November und 12. Dezember geplanten Demonstrationen dürften nicht stattfinden. Zum Klimagipfel vom 30. November bis 11. Dezember werden Dutzende Staats- und Regierungschefs erwartet. Am heutigen Donnerstag soll die Nationalversammlung außerdem über eine dreimonatige Verlängerung des Ausnahmezustands abstimmen.