Der Gerichtshof für Eilentscheidungen in Kairo hat alle Arbeiten und Aktivitäten der Palästinensisch-Islamistischen HAMAS in Ägypten verboten und die Besetzung ihrer Büros und Beschlagnahme ihres Vermögens angeordnet . Hamas, die den Gazastreifen kontrolliert, der im Norden an Ägypten grenzt, war als eine Geschwisterorganisation der Muslimbruderschaft gegründet worden. Nach dem Militärputsch war diese als terroristische Organisation im Dezember 2013 deklariert worden und Juristen verlangten ein Hamas-Verbot wegen enger Beziehungen zu den Muslimbrüdern.

Die nach dem Militärputsch eingesetzte Regierung beschuldigte Hamas der Verschwörung mit militarisierten Gruppen auf dem Sinai, die mehrfach Regierungs- und Armee Institutionen angegriffen haben und dabei hunderte Menschen seit dem Putsch gegen Mursi getötet haben. Auch nach Angaben aus Militärkreisen wurden Massnahmen nach der Unterdrückung der Muslimbruderschaft zur Schwächung von Hamas vorbereitet worden. Hamas wies immer die Anschuldigungen es mische sich in inner-ägyptische Angelegenehiten ein ,zurück und verurteilte den Gerichtsbeschluss vom Dienstag scharf. Er beschädige das Ansehen Ägyptens und seiner Rolle zur palästinensischen Sache.