Genitalverstümmelung und religiöse Begründung

Genitalverstümmelung und religiöse Begründung

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Mosul, Irak 2003, jk
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Nach Untersuchungen der Hilfsorganisation Wadi ist Genitalverstümmelung nicht nur in Afrika verbreitet und selbst die Zahl von 140 Mio. betroffenen Frauen, die die UNO nennt zu gering. Thomas von der Osten-Sacken von Wadi spricht im Interview außerdem über den Zusammenhang zwischen Genitalverstümmelung und ihrer Rechtfertigung durch islamische Rechtsschulen und die Angst vor weiblicher Sexualität als vermutlich wahrer Grund für diese Verstümmelungen. Außerdem geht es um einen vor wenigen Tagen im irakischen Parlament eingebrachten Entwurf für ein Verbot der Genitalverstümmelung. In der kurdischen Region ist sie bereits seit zwei Jahren verboten, die Durchsetzung des Verbotes ist aber ein langwieriger Prozess.