Dazwischenfunken : Freie Radioarbeit weltweit – vom Piratensender zum Digitalen Brückenschlag

Freie Radioarbeit weltweit – vom Piratensender zum Digitalen Brückenschlag

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In Argentinien gab der rechtskonservative Präsident Mauricio Marci per Dekret den Weg für private Konzerne frei und verdrängt öffentliche und alternative Medien. Wie reagieren diese darauf? Was ist aus den Radios der frühen Jahre in Mexiko und Chile geworden, die im Zuge des Kampfes für demokratische Freiheiten entstanden? Darüber sprechen im Interview: Die Gründerin von Radio Tierra, des ersten Senders der Post-Pinochet-Ära, sowie die Gründerin von Palabra Radio aus Oaxaca. Außerdem: Meilensteine der Freien Radiogeschichte - eine Soundcollage

Die ganze Sendung 58:58

# # # # # # Die Beiträge # # # # # # #

Chile: "Weder mächtig noch Machos"

Ein Beitrag mit Vicky Quevedo über das feministische Radio Tierra

Radio Tierra war der erste partizipative Sender der Post-Pinochet-Ära in Chile. Er war ein wichtiger Protagonist der chilenischen Demokratiebewegung und Sprachrohr für Feministinnen, Lesben, Indigene und politische Aktivistinnen. Heute, 25 Jahre später, fristet der Sender ein Dasein als Online-Radio. Seine spektakulären Interventionen in die damalige Öffentlichkeit schwingen jedoch bis heute nach. Im Gespräch erinnert sich Vicky Quevedo an die „verrückten Jahre“ von Radio Tierra. Ein Beitrag von Nils Brock.  10:00

 

„Wir brauchen eine Dekolonisierung der Technologie“

Interview mit der Radioaktivistin Maka Munoz über die Herausforderungen der Freien Radios in Oaxaca

In Mexiko gibt es vielfältige Repressionen gegen Freie MedienaktivistInnen, gerade auch gegen RadiomacherInnen. Frauen sind dabei doppelt betroffen. Doch es gibt Gegenwehr: Die Community-Radio Bewegung in Oaxaca ist gegen Repression zunehmend gewappnet. Maka Munoz, Mitbegründerin des Radiosenders Palabra Radio, plädiert für die Aneignung und Weitergabe technologischer Fähigkeiten die Kommunikation jenseits von Staat und Markt ermöglichen. Ein Beitrag von Fabian Kern.  12:16

 

„Schlag gegen die Gegenöffentlichkeit“

In Argentinien kämpfen alternative Medien gegen ihre Abschaffung

Mit der neuen rechtskonservativen Regierung in Argentinien ist die erst seit 2009 erlaubte Vielfalt der Medien nicht mehr länger gewährleistet. Präsident Mauricio Marci gab per Dekret den Weg für private Konzerne frei und verdrängt öffentliche und alternative Medien. Wie reagieren diese darauf? Ein Beitrag von Meike Bischoff.

 

Meilensteine der Radiogeschichte

eine unvollständige Chronik und Soundcollage 5:55