Flüchtlinge weichen auf Route über das Schwarze Meer aus

Flüchtlinge weichen auf Route über das Schwarze Meer aus

Nachdem die Route über Libyen und das Mittelmeer sowie über den Balkan nahezu unmöglich gemacht wurde, weichen einige Flüchtlinge scheinbar auf einen anderen Weg aus. Innerhalb von weniger als zwei Wochen rettete die rumänische Küstenwache insgesamt 244 Menschen aus Seenot, die Mehrheit aus Irak und Iran. Sie waren von der Türkei kommend auf dem Weg über das Schwarze Meer nach Rumänien.

Das Boot, das gestern von der Küstenwache an Land geschleppt wurde, war nach Angaben der Behörden bereits kurz vor dem Sinken.

Allein im August und September wurden nach Angaben der Behörden 570 Menschen in Rumänien registriert. Das sind zwar immer noch deutlich weniger als auf der zunehmend schwierigen Route über das Mittelmeer nach Italien. Allerdings befürchten die rumänischen Behörden, dass zunehmend Menschen den Weg über das Schwarze Meer wählen könnten, weil andere mögliche Routen geschlossen werden.