Etwa 1.400 Menschen und Fahrräder waren, laut Angaben der Veranstalter*innen (siehe Anmerk. unten), heute auf den Straßen Freiburgs unterwegs. Sie folgten dem Aufruf der Fridays for Future Bewegung, die mit einer Fahrraddemo ein Zeichen für die Verkehrswende und gegen den aktuellen Kurs der Bundesregierung setzen wollten. Die vielseits umstrittene Abwrackprämie wurde auch in einer Kundgebung zu Beginn kritisiert 5:19. Auf dem Platz der Synagoge kamen neben den Veranstalter*innen der Freiburger FFF-Gruppe auch eine Sprecherin vom Fuß- und Radentscheid Freiburg zu Sprache 6:44.

Ebenso wurde auf die Masken- und Abstandspflicht hingewiesen, bevor es dann los ging zum Fahnenbergplatz und über den Schlossbergring auf die B31 Richtung Haslach. Im Gegensatz zu den bisherigen FFF Streiks, war diesmal nicht die Innenstadt im Fokus sondern die angrenzenden Stadtteile. Wie die Veranstalter*innen bereits in einem Vorabinterview ankündigten, wollten sie die bisher vernachlässigten Gebiete abklappern. Über die Kronenbrücke radelte die Demo auf die Baslerstraße und die B3. Der kreuzende Autoverkehr wurde durch die Polizeieskorte und die freiwilligen Ordner*innen blockiert. Die Demonstrierenden setzten sich natürlich vor allem aus Schüler*innen und Studierenden zusammen, aber wie auch sonst tümmelten sich Familien, Berufstätige und Pensionierte unter den Teilnehmenden. Durch die Feldbergstraße und Staufenerstraße wurde dann der Haslach durchquert während die bekannten Parolen ertönten 0:52.

Nach etwa 2 Stunden konnte der Fahrradzug ohne Zwischenfälle durch den Stühlinger auf den Platz der alten Synagoge zurückkehren. Dort bedankten sich die Veranstalter*innen für das Engagement und den reibungsfreien Verlauf der Demo 1:46.
Anmerkung : Die Zahl 1400 scheint mir als Teilnehmer, der auf dem Ring auch gezählt hat, bedingt durch die Streckung doppelt zu hoch . Also eher 700 Teilnehmende  (kmm)