Fast eine Million Euro für Salzstock in Gorleben

Fast eine Million Euro für Salzstock in Gorleben

 

Der Bund zahlte fast eine Million Euro, damit der Salzstock in Gorleben im Rennen bleibt. Angeblich hatte aber niemand die Absicht ein Atommüll-Endlager in Gorleben zu bauen. Ursprünglich war dieser Ort für die Versorgung von atomaren Müll gedacht. Seit der Verabschiedung des Standortauswahlgesetzes im Juli 2013 ruhen jedoch die Arbeiten in dem vorgesehenen Endlager. Jedoch muss der Salzstock nach dem Endlagersuchverfahren noch bis zum Jahr 2031 offen gehalten werden. Vor dem Salzstock scheint einiges abgebaut zu sein auch die Zäune sollen weg, doch in 840 Metern Tiefe wird fast alles erhalten, sodass ein Endlager doch noch kurzfristig möglich wäre. Eine Veränderungssperre für den Salzstock Gorleben verbietet GrundstückseigentümerInnen Salz-, Öl-, oder Gasvorkommen zu fördern. Diese Veränderungssperre ist in diesen Tagen ausgelaufen. Somit gäbe es keine Möglichkeit mehr auf die Schnelle Atommüll in Gorleben unterzubringen. Im Juni beschloss jedoch der Bundesrat eine Verlängerung dieser Sperre für zwei Jahre. Ein Eilantrag von Greenpeace gegen diese Verlängerung wurde vom Gericht abgelehnt. Ohne die Klage von  Greenpeace  wäre die Veränderungssperre um zehn Jahre verlängert worden. Für weitere Erkundungen wird jedoch weiterhin Geld gegeben. So hat das Bundesamt für Strahlenschutz 2013 und 2014 820. 000 Euro an drei SalzrechteinhaberInnen gezahlt. Dafür wollen sie weitere 20 Jahre den Salzstock erkunden dürfen. Aber ein Atommüll-Endlager solle es angeblich nicht werden.