Berlin, 16. 03. 2020 - Extinction Rebellion Deutschland verschiebt die ab dem 4. Mai in Berlin geplante Rebellionswelle auf Grund von Covid-19 und kündigt an, seine Aktionsformen an die neue Situation anzupassen. Ein neues Datum wird in den nächsten Wochen bekannt gegeben.
“Extinction Rebellion existiert, um Menschenleben und das Leben zu schützen. Da Massenevents ein Gesundheitsrisiko darstellen, werden wir unsere geplante Rebellionswelle in Berlin verschieben“, sagt Lu Yen Roloff aus dem Presseteam: “Die ökologische Krise wird aber wegen Covid-19 nicht gestoppt. 2020 bleibt ein Schlüsseljahr für die Klimagerechtigkeitsbewegung. Deswegen werden wir neue, kreative Aktionsformen entwickeln, die der Lage angemessen sind.”
Auch in anderen Ländern, darunter England, Spanien, Belgien, Frankreich und Niederlande, wurden die für den Frühling geplanten Rebellion Waves zunächst abgesagt oder verschoben. Die 130 deutschen Ortsgruppen werden die Entwicklung der Pandemie beobachten und auf Basis der Entwicklungen gemeinsam und im Austausch mit der in über 70 Ländern vertretenen internationalen Bewegung ein neues Datum abstimmen.
“Es ist gut, das wir einen Notfall wie einen Notfall behandeln und auf Basis der Wissenschaft handeln. Was wir jetzt aus Covid-19 lernen, muss auch für die ökologische Katastrophe gelten: Die Politik kann wichtige und einschneidende Entscheidungen zum Wohle der Gesellschaft in kürzester Zeit treffen - wir werden in den kommenden Wochen genau hinschauen, ob jetzt Schnellschüsse getroffen werden, die dem Planeten langfristig schaden”, sagt Annemarie Botzki aus dem Presseteam.
“In dieser Krise ist es wichtig, dass wir aufeinander achten und uns solidarisch verhalten. . Dazu gehört auch, die Augen vor einer weiteren humanitären Krise nicht zu verschließen: dass schutzsuchende Menschen an unseren europäischen Außengrenzen entrechtet werden. Auch sie gilt es zu schützen,” Rebecca Fleischman aus dem Presseteam.
“Darüber hinaus müssen wir endlich anerkennen, dass ein “weiter so” keine Lösung ist. Die Privatisierung öffentlicher Güter, wie das Gesundheitssystem, erweist sich als instabil und gefährdet Menschenleben. Genau jetzt ist der Zeitpunkt die Strukturen unseres zerstörerischen Wirtschaftssystems neu zu denken und zu gestalten,” sagt Tino Pfaff aus dem Presseteam.
Über Extinction Rebellion
Immer mehr Menschen schließen sich Extinction Rebellion, dem “Aufstand gegen das Aussterben” an. Die Bewegung zählt über 130 Ortsgruppen in Deutschland, mit ca. 20.000 Aktivist:innen. Weltweit ist die Bewegung bereits in 72 Ländern auf sechs Kontinenten aktiv. Mit etwa 200.000 Rebell:innen weltweit, wächst Extinction Rebellion stetig und gewinnt insbesondere in Ländern des globalen Südens an Bedeutung.
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“Extinction Rebellion existiert, um Menschenleben und das Leben zu schützen. Da Massenevents ein Gesundheitsrisiko darstellen, werden wir unsere geplante Rebellionswelle in Berlin verschieben“, sagt Lu Yen Roloff aus dem Presseteam: “Die ökologische Krise wird aber wegen Covid-19 nicht gestoppt. 2020 bleibt ein Schlüsseljahr für die Klimagerechtigkeitsbewegung. Deswegen werden wir neue, kreative Aktionsformen entwickeln, die der Lage angemessen sind.”
Auch in anderen Ländern, darunter England, Spanien, Belgien, Frankreich und Niederlande, wurden die für den Frühling geplanten Rebellion Waves zunächst abgesagt oder verschoben. Die 130 deutschen Ortsgruppen werden die Entwicklung der Pandemie beobachten und auf Basis der Entwicklungen gemeinsam und im Austausch mit der in über 70 Ländern vertretenen internationalen Bewegung ein neues Datum abstimmen.
“Es ist gut, das wir einen Notfall wie einen Notfall behandeln und auf Basis der Wissenschaft handeln. Was wir jetzt aus Covid-19 lernen, muss auch für die ökologische Katastrophe gelten: Die Politik kann wichtige und einschneidende Entscheidungen zum Wohle der Gesellschaft in kürzester Zeit treffen - wir werden in den kommenden Wochen genau hinschauen, ob jetzt Schnellschüsse getroffen werden, die dem Planeten langfristig schaden”, sagt Annemarie Botzki aus dem Presseteam.
“In dieser Krise ist es wichtig, dass wir aufeinander achten und uns solidarisch verhalten. . Dazu gehört auch, die Augen vor einer weiteren humanitären Krise nicht zu verschließen: dass schutzsuchende Menschen an unseren europäischen Außengrenzen entrechtet werden. Auch sie gilt es zu schützen,” Rebecca Fleischman aus dem Presseteam.
“Darüber hinaus müssen wir endlich anerkennen, dass ein “weiter so” keine Lösung ist. Die Privatisierung öffentlicher Güter, wie das Gesundheitssystem, erweist sich als instabil und gefährdet Menschenleben. Genau jetzt ist der Zeitpunkt die Strukturen unseres zerstörerischen Wirtschaftssystems neu zu denken und zu gestalten,” sagt Tino Pfaff aus dem Presseteam.
Über Extinction Rebellion
Immer mehr Menschen schließen sich Extinction Rebellion, dem “Aufstand gegen das Aussterben” an. Die Bewegung zählt über 130 Ortsgruppen in Deutschland, mit ca. 20.000 Aktivist:innen. Weltweit ist die Bewegung bereits in 72 Ländern auf sechs Kontinenten aktiv. Mit etwa 200.000 Rebell:innen weltweit, wächst Extinction Rebellion stetig und gewinnt insbesondere in Ländern des globalen Südens an Bedeutung.
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