"Wir schliefen vier Tage lang im Auto": Ehemalige Freiburgerin wohnungslos nach Erdbeben in Albanien

Ehemalige Freiburgerin wohnungslos nach Erdbeben in Albanien

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Ab dem frühen Morgen des 26. November bebte in Albanien die Erde in der Stärke 6,4. Die Bilanz ist nach den bisher bekannten Informationen: Über 50 Tote, über 1000 Verletzte und über 10.000 Menschen wurden obdachlos. Eine von ihnen ist Majlinda. Sie lebte mit ihrem Mann und ihren zwei kleinen Kindern in der besonders stark betroffenen Stadt Durres an der Adria. Ihre Wohnung wurde ebenso zerstört wie ihr Arbeitsplatz. Majlinda hat zeitweise in Freiburg gelebt, wurde aber abgeschoben. Nun hat sie sich nach dem Erdbeben an uns gewandt und von ihrer Situation berichtet. Das Interview wurde am 29. November aufgezeichnet.

Majlinda und ihre Familie sind angesichts der Lage auf schnelle Unterstützung angewiesen. Voraussichtlich wird es in näherer Zeit ein Spendenkonto für sie geben. In der Zwischenzeit könnt Ihr Euch an uns wenden, wenn Ihr sie unterstützen möchtet: info[ät]rdl.de

Das Interview wurde auf Italienisch geführt, da Majlinda diese Sprache fließend spricht, seit sie von Albanien aus für ein italienisches Telekommunikationsunternehmen gearbeitet hat. Nachdem dieses aus Spargründen aus Albanien abgezogen wurde, hatte sie sich gezwungen, nach Deutschland auszuwandern.