Wieder in den Schlagzeilen ist die Staufer-Kaserne in Pfullendorf. Anfang Januar brachen sechs Soldaten einen Geländelauf auf Grund von körperlichen Erschöpfung ab. Ein Soldat wurde vorsorglich zur weiteren medizinischen Behandlung in ein Krankenhaus gebracht. Die Bundeswehr bestätigte dass ein Soldat ohnmächtig zusammengebrochen ist. Wie es zu dieser Überforderung kam wird noch untersucht. Ein Ausbilder soll es mit den Anforderungen übertrieben haben.

Bisher wurde der Vorfall Bundeswehr intern behandelt. Inzwischen prüft die Staatsanwaltschaft Hechingen ob strafbares Verhalten vorliegt.

Vor einem Jahr war die Staufer-Kaserne erstmals mit sogenannten „Taufen“ und „Gefangenenspielen“ ins Gerede geraten. Der Verwaltungsgerichtshof Baden-Württemberg bestätigte vor zwei Wochen die Entlassung von vier Soldaten wegen der Teilnahme an entwürdigenden Aufnahmeritualen.