Über 400 Wehrmachtsandenken in Bundeswehrkasernen gefunden

Über 400 Wehrmachtsandenken in Bundeswehrkasernen gefunden

Aufgrund des Skandals um den Bundeswehrsoldaten Franco A., der sich als Geflüchteter ausgegeben hatte und rechtsextreme Anschläge plante, hatte Verteidigungsministerin von der Leyen Mitte Mai die Durchsuchung mehrerer Kasernen der Bundeswehr angeordnet. Aus einem Schreiben des Verteidigungsministeriums geht nun hervor, dass dabei über 400 Wehrmachtsandenken entdeckt wurden. Darunter seien Helme, Uniformen, Gewehre, Panzermodelle, Säbel und Schwerter sowie Bilder von Wehrmachtssoldaten gewesen, teilweise auch mit Hakenkreuz. Das Verteidigungsministerium gab bekannt, dass die betroffenen Gegenstände entfernt werden. Einige werden in militärhistorische Sammlungen überführt. Unklar blieb, welche Kasernen durchsucht und wie viele Gegenstände jeweils gefunden wurden.