Frankreich: Aufgedeckte Brutalität eines Präsidentschaftsberaters entwickelt sich zur politischen Krise für die Exekutive

Aufgedeckte Brutalität eines Präsidentschaftsberaters entwickelt sich zur politischen Krise für die Exekutive

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Alexandre Benalla (2013, damals noch für die Sicherheit von Präsident Hollande aktiv)
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Wikimedia Commons/Police92

Ein Berater von Präsident Macron hat am 1. Mai Polizeihelm und -armband angezogen und Demonstrierende brutalisiert. Daraus entwickelt sich in Frankreich aktuell ein neuer politischer Skandal, diesmal im engsten Umfeld von Präsident Macron.

Die Ermittlungen und medialen Vorwürfe richten sich mittlerweile nicht allein gegen Präsidentschaftsberater Alexandre Benalla, sondern auch gegen ranghohe Polizisten und Mitglieder der Exekutive bis hin zu Innenminister Gérard Collomb. Es geht um unbefugte und willkürliche Gewalt, um die Deckung von Straftaten, und um die illegale Weitergabe von Informationen aus den Ermittlungen an Alexandre Benalla.

Radio Dreyecklands Frankreich-Korrespondent Bernard Schmid erklärt im Gespräch mit RDL-Redakteur Matthieu die aktuell bekannten Fakten über die Präsenz von Alexandre Benalla am 1. Mai und die Auswirkungen dieses Skandals auf die französische Exekutive.