Atommüllaufbereitung mit schwindender Akzeptanz in der schweizer Regionalkonferenz

Atommüllaufbereitung mit schwindender Akzeptanz in der schweizer Regionalkonferenz

Nach dem ihr Antrag am Samstag scheiterte, die Offenlegung der Beziehungen der Mitglieder der Regionalkonferenz in Bezug auf wirtschaftliche Abhängigkeiten zur Atomindustrie darzulegen, erklärten die vier Mitglieder der atomgegnerische Ini „KLAR! Züri Unterland ihren Austritt aus der Regionalkonferenz.

"Die Regionalkonferenz verkommt mehr und mehr zu einem Forum für die Nagra und die AKW-Lobby, in dem eine ausgeglichene kritische Auseinandersetzung mit dem Thema nicht mehr möglich sei. So tauche der ehemalige Leiter des Atomkraftwerks Leibstadt lediglich als CVP-Vertreter auf. Zudem hätten viele Gemeinden im Gebiet Zurzach zum Teil über Jahre Beiträge von Atomkraftwerken erhalten, andere Mitglieder der Regionalkonferenz würden als Eigentümer des Grunds von einem geplanten Tiefenlager profitieren.", heißt es in ihrer Erklärung

Die im Jahr 2011 gegründete Regionalkonferenz Nördlich Lägern soll der Bevölkerung ermöglichen, bei der Standortsuche für atomare Endlager in der Region mitzuwirken. In der Regionalkonferenz Nördlich Lägern arbeiten neben Vertretern der Kantone Aargau, Schaffhausen und Zürich aus Vertreter der sechs deutschen Gemeinden Küssaberg, Hohentengen, Klettgau, Dettighofen, Jestetten und Lottstetten mit. Die 16 deutschen Teilnehmer der Regionalkonferenz stellten am Samstag den Antrag, die von der Fachgruppe Oberflächenanlage vorgenommene Bewertung der Standorte für eine Atommül-Behandlungsanlage zurückzuweisen, da diese weder schlüssig noch nachvollziehbar seien. Dieser Antrag wurde mit 38 zu 43 Stimmen knapp zurückgewiesen. Der Regionalkonferenz Präsident, wollte dann auch falsche Erwartungen ausschliessen in dem sagte “ nur der am wenigsten schädliche“ solle gefunden werden. Na dann