Antisemitismusdiskussion in Ungarn: Orbans Pfauentanz zwischen Jobbik und internationalem Ansehen

Antisemitismusdiskussion in Ungarn: Orbans Pfauentanz zwischen Jobbik und internationalem Ansehen

Ende November hatte der stellvertretende Fraktionschef der ungarischen Jobbik-Partei, Marton Gyöngyösi, eine Liste der Juden im Parlament und in der Regierung gefordert und sie als „Sicherheitsrisko“ für das Land bezeichnet. Wie 10.000 Menschen zu einer Protestdemonstration gegen diese Äußerungen mobilisiert werden konnten, wie glaubwürdig die Distanzierungen der Fidesz von Jobbik sind, was das umstrittene neue Wahlgesetz der Fidesz mit dem Skandal der Jobbik zu tun hat, erklärt Karl Pfeifer. Er ist Journalist in Wien und beschäftigt sich seit langem mit der ungarischen Politik.