Anti-Repressionsdemo:Weshalb sie Wie am Samstag demonstrieren

1206178073.thumbnailSpät kam Sie doch nun ist ein konkreter Demo Aufruf für Samstag 16 Uhr Bertholdsbrunnen da:

Angesichts des Umstandes, dass die Durchsuchung des Schuppens in der Gartenstr. seit Dienstag vom Freiburger Polizeidirektor als "Verifizierung des Geständnis " zweier mutmasslicher Zündler gegen eine Privatwohnung geoutet wurde und damit auch die seit vorhigen Donnerstag anhaltende , obskure Informationspolitik - vorsätzliche Täuschung, da ja schon gestanden war - der hiesigen Einsatzleitung ein Ende fand ("aus ermittlungstaktischen Gründen" war die Auskunft verweigert worden) bezieht sich der Demoaufruf für die unangemeldete, gleichwohl von Art. 8 GG geschützte Demo am Samstag um 16 Uhr auf eben diese undurchsichtige Infopolitik und verweigert die Solidarität mit jenen, die Privatwohnungen anzünden.
Ziel der Demo sei die Herstellung einer öffentlichkeitswirksame Demonstration . Dies "bedeutet für uns, dass wir am Samstag keine "polizeiliche Kontrollen" hinnehmen und keinen Wanderkessel akzeptieren werden, der die Außenwirkung der Demonstration negativ beeinflußt, den Zugang zur und Weggang von der Demo ebenso wie das Verteilen von Flugblättern verhindert und damit das Anliegen einer Demo sabotiert." Die vorschlagene - verhandlungsfähige - Route ist: Bertoldsbrunnen - Rathausgasse - Rathausplatz - Merianstraße - Schiffstraße - Kaiser-Joseph-Straße - Siegesdenkmal - Kaiser-Joseph-Straße - Schiffstraße - Unterlinden - Rotteckring - Werthmannstraße - Rempartstraße - Gartenstraße - Erbprinzenstraße/ Wilhelmstraße.

Im sonntäglichen , von 20 Gruppen gezeichneten Aufruf hiess es:

neu: Linke solidarisiert sich

Anti-Repressionsdemo:Weshalb sie Wie am Samstag demonstrieren

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Spät kam Sie doch nun ist ein konkreter Demo Aufruf für Samstag 16 Uhr Bertholdsbrunnen da:

Angesichts des Umstandes, dass die Durchsuchung des Schuppens in der Gartenstr. seit Dienstag vom Freiburger Polizeidirektor als "Verifizierung des Geständnis " zweier mutmasslicher Zündler gegen eine Privatwohnung geoutet wurde und damit auch die seit vorhigen Donnerstag anhaltende , obskure Informationspolitik - vorsätzliche Täuschung, da ja schon gestanden war - der hiesigen Einsatzleitung ein Ende fand ("aus ermittlungstaktischen Gründen" war die Auskunft verweigert worden) bezieht sich der Demoaufruf für die unangemeldete, gleichwohl von Art. 8 GG geschützte Demo am Samstag um 16 Uhr auf eben diese undurchsichtige Infopolitik und verweigert die Solidarität mit jenen, die Privatwohnungen anzünden.
Ziel der Demo sei die Herstellung einer öffentlichkeitswirksame Demonstration . Dies "bedeutet für uns, dass wir am Samstag keine "polizeiliche Kontrollen" hinnehmen und keinen Wanderkessel akzeptieren werden, der die Außenwirkung der Demonstration negativ beeinflußt, den Zugang zur und Weggang von der Demo ebenso wie das Verteilen von Flugblättern verhindert und damit das Anliegen einer Demo sabotiert." Die vorschlagene - verhandlungsfähige - Route ist: Bertoldsbrunnen - Rathausgasse - Rathausplatz - Merianstraße - Schiffstraße - Kaiser-Joseph-Straße - Siegesdenkmal - Kaiser-Joseph-Straße - Schiffstraße - Unterlinden - Rotteckring - Werthmannstraße - Rempartstraße - Gartenstraße - Erbprinzenstraße/ Wilhelmstraße.

Im sonntäglichen , von 20 Gruppen gezeichneten Aufruf hiess es:

neu: Linke solidarisiert sich

Die Durchsuchung letzte Woche reiht sich lückenlos in die neue, repressive Linie der Freiburger Polizei: sei es das gewalttätige Vorgehen gegen eine antifaschistische Demonstration im November 2009, die zahlreichen Strafbefehle gegen Schüler_innen und Studierende nach einer Bildungsstreik-Demonstration mit anschließender Gleisbesetzung im Juni 2010, das Unterdrücken der Proteste gegen den deutsch-französischen Gipfel im Dezember 2010 mit der absurden Beschlagnahme von Instrumenten und Fahrzeugen, oder die Schlagstock-Einsätze gegen jugendliche Hausbesetzer_innen im Oktober 2010 und Januar 2011.
Jegliche Formen eines systemkritischen Protests sollen im ach so grünen Freiburg mit allen Mitteln unterbunden werden. (....)

Aber auch die gezielte Bespitzelung unserer Strukturen und niemals endende juristische Repression, zum Beispiel gegen Gegner_innen des Strasbourger NATO-Gipfels, erfüllt uns mit Schrecken und Wut.
Immer wieder müssen wir uns gemeinsam aufraffen um den Repressionsbehörden ihre Grenzen aufzuzeigen. Überall gilt es den Druck zu erhöhen, unsere Räume zu erweitern und Autonomie aufzubauen. Im laufenden Jahr soll der Wagenplatz der Schattenparker "umstrukturiert" und Kommando Rhino geräumt werden. Unklar ist die Zukunft des Wagenplatzes im Rieselfeld und der Gartenstraße 19.