AfD erhielt Großspende von vermutlichem Ex-Waffenhändler

AfD erhielt Großspende von vermutlichem Ex-Waffenhändler

Möglicherweise profitierte die Partei Alternative für Deutschland (AfD) 2017 von illegalen Geldflüssen, wie aus einem Bericht des Vereins „Lobbycontrol“ hervorgeht. Konkret geht es um eine Spende in der Höhe von 50.000 Euro aus Bangkok. Es soll sich bei dem Gönner um einen ehemaligen deutschen Waffenhändler handeln, wie der Spiegel berichtet.
Die Information zu den Parteispenden erscheint, nachdem das Bundesamt für Verfassungsschutz diese Woche die AfD zum Prüffall erklärt hatte. Grund seien Anhaltspunkte für Zitat „Bestrebungen gegen die freiheitliche demokratische Grundordnung“. Vor allem die Linkpartei hatte eine mögliche Überwachung der AfD aus demokratiepolitischen Erwägungen heraus kritisiert.
Am Mittwoch wurde der Rechenschaftsbericht der Parteien im Bundestag veröffentlicht. 2017 haben Bundestagsparteien knapp 90 Millionen Euro spenden erhalten. 26 Millionen seien von Unternehmen. Knapp die Hälfte der Gesamtspenden seien in die CDU und CSU geflossen.