28 Jahre nach dem Reaktorunglück von Tschernobyl

28 Jahre nach dem Reaktorunglück von Tschernobyl

Am 26. April 1986 kam es bei der Durchführung einer Simulation eines vollständigen Stromausfalls auf  Grund schwerwiegender Verstöße gegen die geltenden  Sicherheitsvorschriften sowie baulich bedingten Faktoren zu einem unkontrollierten Leistungsanstieg, der zur Explosion des Reaktors führte. Die in den nächsten Tagen freigesetzten radioaktiven Stoffe  gelangten in die Erdatmosphäre  und kontaminierten infolge von Niederschlag hauptsächlich die Region nordöstlich von Tschernobyl sowie viele Länder in Europa.

Nach der Katastrophe begannen sogenannte Liquidatoren mit der Dekontamination. Dies waren größtenteils Feuerwehrmänner, die später meist einen qualvollen Tod starben, ohne je eine Entschädigung für ihren Einsatz und die gesundheitlichen Folgen gesehen zu haben.

Bis November 1986 wurde ein aus Stahlbeton bestehendender provisorischer Schutzmantel, der meist als „Sarkophag“ bezeichnet wird. 28 Jahre später bröckelt der Beton, aber die Strahlung nimmt nicht ab.

Zum 25. Jahrestag von Tschernobyl erklärte Winfried Eisenberg von der IPPNW (die Internationalen Ärzt_innen für die Verhütung des Atomkriegs):

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O-Ton

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