Sa. 30.September 2023 Rathausplatz, 15 Uhr: Wider die Rodungen im Langenmattenwald im Dietenbach

Wider die Rodungen im Langenmattenwald im Dietenbach

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Transpi von Eisenbahnbrücke: Keien Baumfällungen für Erdgas
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Foto:dieti-bleibt

Am morgigen Samstag wird es ab 15 Uhr auf dem Rathausplatz eine Kundgebung ggegen die rabiaten Rodungspläne der Stadt mit Billigung des Gemeinderates geben. Vor 14 Tagen haben wir Harald Kiefer vom Aktionbündnis Dietenbach im Studio zu den Plänen in einem vorgezogenen ersten Schritt des Bebauungsplan AmFrohnholz - Verabschiedung ist erst im 2.Quartal 2024- nicht weniger als 1,6 ha des Waldes also mehr als 10. % der Gesamtfläche des Dietenbachwaldes Platt zu machen neben seiner Habitate-Funktion für geschützte Tiere auch in seiner Funktion als Kaltluftsenke zwischen zwei dichtbesiedelten Stadtteilen auch deren Gesundheitsschutz.

Das Aktionsbündnis hatte sowohl vor den geheimtagenden Bauauschuss wie dem Gemeinderat mit unterschiedlichen Aufgebot gegen die von PG Dietenbach ausgehende Ignoranz gegenüber ihren Forderungen zum möglichst schonenden Waldumgang Protest gezeigt.
Der Gemeinderat befasste sich dann mit keiner Debatte mehr. Wie schon vor 1 Jahr und auch zwei Jahren bei der zentralen Energieversorgung auch nicht mit den Wünschen der Zivilgesellschaft. Nur die Rätin IreneVogel – wie viele, eine starke Befürworterin des neuen Stadtteils - erklärte erstmalig ihr NEIN zu dieser TINApolitik des Projektgruppenchefs Dr.Engel (there is noch alternative) und der ganzen Verwaltung.

Auch wir hatten zweimal nachgefragt zu möglichen Alternativen. Nun sah sich die TINA-Poltiik auch veranlasst im Vorfeld der morgigen Kindgebung doch einzelne Alternativenausschlüsse der BZ zu begründen, nur von der Lüge der „einzig sicherheitstechnisch möglicher Variante“ – statt z.B. unter dem Sportplatz der neuen Schule oder ab dem südlichen Kreuzungspunkt mit der alten Trasse ist jetzt nicht mehr die Rede.
Stattdessen wird ein Zwang zum Verzicht auf den Sport- und Bewegungspark an die Wand gemalt (BZ 29.9.23): "wegen möglicherweise in Frage kommenden Instandsetzungs-Bauarbeiten". Wie lächerlich!
Die Variante des zwingenden Anschluss durch den Wald auf 120 mal 25m sei wieder einmal alternativlos. Dass die Trasse   statt  von der Tel-Aviv-Javo Allee her in Richtung Nord, durch die Ringstr. dann aber die Route und Anbindung an die alteTrasse  am Kreuungspunkt realisieren könnte und auf dieser alten Trasse durch den Dietenbachwald zu führen, zur Carl-von OSsietzky-Stasse fürhbar wäre , wird aber  erneut be- wie verschwiegen.

Zur Dokumentation der Verwaltungs Ignoranz hier noch einige Auszüge aus der PG Dietenbach Antwort an RDL auf unsere Fragen6:05