Das Europaparlament kritisiert Klimaplan der Kommission

Das Europaparlament kritisiert Klimaplan der Kommission

Das Europaparlament kritisiert Klimaplan der Kommission Die Ankündigung der EU-Kommission, die Klimaziele nicht für die einzelnen Mitgliedsstaaten verbindlich festzuschreiben, wird von vielen Mitgliedern des Europaparlaments kritisch betrachtet. Am 9. Januar hatte sowohl der Umwelt- als auch der Industrieausschuss die  bisherigen Klimaziele bestätigt, nach denen die CO² Emissionen um         40% reduziert, der Anteil Erneuerbarer Energien auf 30% angehoben und die Energieeffizient bis 2030 um 40% verbessert werden soll. Nach Angaben des Vorsitzenden des Umweltausschusses Matthias Groote bleiben selbst diese Ziele noch hinter dem zurück, was eigentlich notwendig wäre. Greenpeace forderte Energieminister Sigmar Gabriel auf, sich für drei ambitionierte und verbindliche 2030-Ziele einzusetzen: eine Minderung der innereuropäischen Treibhausgasemissionen um mindestens 55 Prozent,ein Ausbauziel von 45 Prozent für Erneuerbarer Energien und eine Senkung des Endenergieverbrauches um 40 Prozent. Unterdessen kündigte die Kommission ein Vertragsverletzungsverfahren gegen Deutschland an. Die Bundesregierung gestatte dem Autohersteller Daimler ein altes Kühlmittel zu verwenden, dass die EU aufgrund seiner Klimaschädlichkeit verboten hat.