Interview mit Sean Shibolo Awali von Thriumph über LGBTIQ Rechte in Uganda: »Der homophobe Aktivismus wurde importiert.«

»Der homophobe Aktivismus wurde importiert.«

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Person mit einem Schild some ugandans are gay -get about it
In Uganda finden trotz der Bemühungen der Behörden, Homosexualität zu verbieten, Pride Parades statt. Foto: Rebecca Vassie CC BY-NC
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Seit der Verschärfung des Anti-Homosexualitätsgesetzes in Uganda im Mai 2023 wurden Schutzräume für LGBTI Personen aufgelöst, Festnahmen häufen sich. Jede Person, die homosexuelle Handlungen vornimmt oder unterstützt, kann dem Gesetz zufolge mit bis zu lebenslanger Haft bestraft werden. Bei wiederholten Verstößen oder »in schweren Fällen« droht die Todesstrafe. Doch auch der Druck, das Gesetz aufzulösen steigt: Zu denjenigen, die eine  Aufhebung des Gesetzes fordern, gehören Menschenrechtsaktivisten.

 

Einer von ihnen ist Sean Shibolo Awali, Jurist und Menschenrechtsverteidiger sowie Mitgründer der Nichtregierungsorganisation THRIUMPF. Sean Awali erläutert im Interview mit dem südnordfunk im Dezember 2023, warum er trotz steigender Bedrohung und Gewalt auf einen juristischen Erfolg setzt. 28:15