"Ein schma­ler Grat“ – Wider­stand im KZ-Buchenwald

Donnerstag, 30.1.2014 20 Uhr | Universität Freiburg | KG I, HS 1016 | Eintritt frei Ein schma­ler Grat“ – Wider­stand im KZ-Buchenwald An die­sem Abend fin­det an der Uni­ver­si­tät Frei­burg eine Ver­an­stal­tung mit Bernd Lan­ger(http://www.kunst-und-kampf.de/Aktuell.html) zum Thema „Ein schma­ler Grat“ – Wider­stand im KZ-Buchenwald statt. Ankün­di­gungs­text: „Haben wir alles rich­tig gemacht?“ ist der Titel eines Inter­views mit Paul Grü­ne­wald, der mit Karl Peix und Wal­ter Krä­mer – beide wur­den 1941 ermor­det – eine Wider­stands­gruppe im Kran­ken­re­vier des KZ Buchen­wald bil­dete. Ins­be­son­dere Krä­mer war in der DDR als „Arzt von Buchen­wald“ popu­lär, im Roman „Nackt unter Wöl­fen“ setzte ihm Bruno Apitz ein lite­ra­ri­sches Denkmal. Doch die ein­fa­che Schwarz-Weiß-Beschreibung von anti­fa­schis­ti­schen Hel­den unter­schlägt die kom­pli­zier­ten Ver­hält­nisse in den Kon­zen­tra­ti­ons­la­gern. Wäh­rend nach Krä­mer Schu­len, Stra­ßen usw. benannt wur­den, fand Karl Peix spä­ter kaum noch Erwäh­nung. Dabei war er zunächst von zen­tra­ler Bedeu­tung für den Wider­stand in Buchen­wald, ver­strickte sich aber zuneh­mend in Machen­schaf­ten mit der SS, Vor­würfe gehen bis hin zu Mord. Im Gespräch berich­tet Grü­ne­wald mit sel­te­ner Offen­heit über das Dilemma von not­wen­di­ger Zusam­men­ar­beit mit SS-Schergen, Kor­rup­tion, Geld­be­schaf­fung und poli­ti­schem Selbstverständnis. Bei der Durch­füh­rung die­ser Ver­an­stal­tung wer­den wir von der Rosa-Luxemburg-Stiftung und der VVN-BdA Frei­burg unterstützt. weitere Informationen: http://www.antifaschistische-linke.de/?page_id=8&event=164
Termin: 
Donnerstag, 30. Januar 2014 - 20:00
Kategorie: 
Ort: 
30.01.2014 | 20 Uhr | Uni Frei­burg | Raum: 1016 .