People's Climate Case, Verfassungsbeschwerde, Youth for Climate Case, ...:: Zu den Hintergründen der derzeitigen 'Klimaklagen'

Zu den Hintergründen der derzeitigen 'Klimaklagen'

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M. Coughlan, https://www.flickr.com/photos/89165847@N00/8035396680

‚Klimaklagen‘ sind seit einigen Jahren stark im Trend: Unternehmen wie RWE oder Shell müssen sich vor Gericht für ihren Beitrag zur Klimakrise verantworten, und auch Staaten werden wegen ihrer unzureichenden Klimapolitik verklagt. Ganz aktuell ist das Anliegen von sechs Jugendlichen aus Portugal, die kürzlich anlässlich verheerender Waldbrände eine Klage gegen 33 europäische Länder beim Europäischen Gerichtshof für Menschenrechte eingereicht haben, um diese rechtlich bindend dazu zu verpflichten, durchgreifendere Klimamaßnahmen umzusetzen. Auch der Peoples Climate Case, eine Klage mehrerer Familien aus verschiedenen Ländern der Welt, hat zum Ziel, die EU gerichtlich auf eine Klimazielverschärfung festzulegen.  In Deutschland wurde letztes Jahr zudem eine Verfassungsbeschwerde eingereicht - unter dem Motto „Klimaschutz ist Grundrechtschutz“ wird argumentiert, dass der mangelnde Klimaschutz der Bundesregierung die Grundrechte verletzt.

Im Interview dazu: Caroline Schroeder und Caterina Freytag, Referentinnen für Klimaklagen bei  der Organisation Germanwatch, die sowohl den Peoples‘ Climate Case als auch die Verfassungsbeschwerde unterstützt.
(mehr Informationen unter https://germanwatch.org/de/stichwort/klimaklage).

Es geht um die Ziele dieser Klimaklagen, über die juristischen Schwierigkeiten, die sich dabei auftun, und auch eine kritische Sichtweise der Strategie.