Ziviler Ungehorsam gegen Braunkohle in Nordböhmen

Ziviler Ungehorsam gegen Braunkohle in Nordböhmen

 

Zur Protest-Aktion gegen Braunkohle der tschechischen Klimagerechtigkeitsbewegung „Limity jsme my“ (Wir sind die Grenzwerte) vom 29. Juni bis 1. Juli 2018 werden hunderte Aktivist*innen aus ganz Europa aufgerufen die Braunkohle-Infrastruktur in Nordböhmen zu blockieren. Damit werden Umweltaktivist*innen mit einer Massenaktion zivilen Ungehorsams ein Zeichen für die Forderung nach dem sofortigen Kohleausstieg in Europa und für Klimagerechtigkeit sorgen weltweit.
In Tschechien ist der Kohlekonzern EPH tätig, der auch die Braunkohlereviere in der Lausitz und im sogenannten Mitteldeutschen Revier bei Leipzig betreibt. Geplante Tagebau-Erweiterungen in Nordböhmen konnten Anwohner*innen und Aktivist*innen mit vereintem Protest stoppen. Die tschechische Klimagerechtigkeitsbewegung setzt sich nun für den sofortigen Stopp des zerstörerischen Braunkohle-Tagebaus ein. Im Stil von Ende Gelände blockierten 2017 mehr als 140 Menschen in weißen Anzügen Braunkohle-Bagger im Tagebau Bílina in der  Region Most. Dieses Jahr erwartet Limity jsme my rund 500 Aktivist*innen.
„Ende Gelände“ beteiligt sich daran. RDL sprach mit Karolina Drzewo, Pressesprecherin Ende Gelände


https://www.ende-gelaende.org