Memento-Preis für Einsatz gegen vernachlässigten Krankheiten: Forschen und berichten, wo die Pharmaindustrie versagt

Forschen und berichten, wo die Pharmaindustrie versagt

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Königskobra in aufgerichteter Haltung
Königskobra in aufgerichteter Haltung
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Von Michael Allen Smith from Seattle, USA - 12 - The Mystical King Cobra and Coffee Forests, CC BY-SA 2.0, https://commons.wikimedia.org/w/index.php?curid=25482569

Am 20. Oktober, wurde zum 9. Mal der Memento-Preis verliehen. Er wird von einem Bündnis aus Ärzte ohne Grenzen, Brot für die Welt, der Deutschen Lepra- und Tuberkulosehilfe und der BUKO Pharma-Kampagne vergeben. Diese Organisationen verfolgen das gemeinsame Ziel, mehr Aufmerksamkeit für die vernachlässigten Gesundheitsbedürfnisse von Menschen in ärmeren Ländern zu schaffen. Der Memento-Preis 2022 ging an Markus Engstler vom Biozentrum der Universität Würzburg für Grundlagenforschung zum Erreger der Schlafkrankheit und an die freie Journalistin Clara Hellner für eine Reportage über die Behandlung von Schlangenbissen in Kenia. Warum manche Krankheiten vernachlässigt werden und was dagegen zu tun ist, erläutert im Interview Max Klein von der BUKO Pharma-Kampagne. Er ist u.a. für die Koordination des Memento-Preises zuständig.