Weil Wahlen nichts ändern - Oder: 10.GR-Sitzung, D´Hondt und Einstimmigkeit bei mangelnder Kontrolle

Grüne und Schwarze haben im Freiburger Gemeinderat ihre eigenständige Mehrheit verloren (Nur noch 23 von 48 Sitzen).


Haben sie wirklich ? Nein!

Die Berechnung nach D´Hondt macht es möglich, dass die GAF z.B. eigentlich in keinem Ausschuss der kleiner als 24 ist, auftauchen dürfte. (Im -beschliessenden-

((von:kmm 15.9.09 /17.9.09)

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Weil Wahlen nichts ändern - Oder: 10.GR-Sitzung, D´Hondt und Einstimmigkeit bei mangelnder Kontrolle

Grüne und Schwarze haben im Freiburger Gemeinderat ihre eigenständige Mehrheit verloren (Nur noch 23 von 48 Sitzen).


Haben sie wirklich ? Nein!

Die Berechnung nach D´Hondt macht es möglich, dass die GAF z.B. eigentlich in keinem Ausschuss der kleiner als 24 ist, auftauchen dürfte. (Im -beschliessenden-

((von:kmm 15.9.09 /17.9.09)

Hauptausschuss wird sie aber von der SPD Huckepack genommen, die dafür
den Sitz in der Regionalversammlung an Stelle der UL bekommt)

D´Hondt Berechnung in Abhängigkeit von der Auschuss- oder
Aufsichtsratgrösse heißt also, dass CDU und Grüne zumindest die Hälfte
der Sitze innehaben. Bei Haare-Niemeyer - von den Grünen solange
gefordert, wie sie in der Oppsition waren - wär das nicht passiert.

Peinlich aber, dass die Gruppen und Listen links der SPD, die immerhin über knapp 20 % der Sitze im GR verfügen (9) nicht nur nicht
bei Badenova oder Sparkasse (jeweils 3 Aufsichtsräte) mitkontrollieren,
sondern - ohne Not - Grün und Schwarz in Stadtbau und FWTM auch noch
absolute Mehrheiten verschaffen - 9 von 16 Sitzen - weil die passende
Aufsichtsrat-Grösse gewählt wurde.

Ohne Not passiert dieser Deal auch noch den Gemeinderat - einstimmig!

Im Verbund mit der vor Jahresfrist durchgesetzten absoluten
Verschwiegenspflicht der gemeinderätlichen Aufsichts-Räte ein glatter
Fehlstart des Gemeinderates insgesamt und insbesondere von UL und GAF.

Demokratische Kontroll- und Bürgerrechte ? Fehlanzeige ! Schämt Euch !

Nur zur Erinnerung: Kommunale Selbstverwaltung heisst auch, dass
die Bürgerinnen die Entscheidungen wieder an sich ziehen können. In
Sachen Stadtbau und FWTM scheint dies mehr als geboten!