Im Frankfurter Osten sollen die Autobahnen 66 und 661 miteinander verbunden werden. Dabei geht es um ein Teilstück mit einer Länge von 2km. Ein Teil dieses Anschlusses soll der Riederwaldtunnel sein. Für zwei Baustraßen sollen nun Teil des Fechenheimer Waldes gerodet werden. Genauer gesagt geht es da um 2.7 Hektar.
Das hessische Verkehrsministerium hatte den Plänen 2019 zugestimmt, 2031 soll laut aktuellen Planungen das ganze fertig sein.
Doch gegen den Autobahnausbau und die Rodung des Fechenheimer Waldes regt sich Widerstand. So gibt es Beispielsweise die Bürger*inneninitative Riederwald, die sich gegen den Ausbau der Autobahn stellt und somit für den Erhalt des Fechenheimer Waldes einsetzt. Außerdem ist das Waldstück mittlerweile das Zuhause von Aktivist*innen, die Baumhäuser errichtet haben um den Autobahnausbau und die Zerstörung des Fechenheimer Waldes und des Teufelsbruchs zu verhindern.
Die Räumung und damit die Zerstörung des Waldes steht nun unmittelbar bevor. Am Mitwoch, den 11.1.2023 möchte die Polizei die Öffentlichkeit über die Räumung informieren, mit einer Räumung des Waldes muss dann ab Donnerstag, den 12.1.2023 gerechnet werden.
Wir sprachen mit Erni, Teil der Initiative Fecher bleibt! über die aktuelle Situation und die drohende Räumung.