Flüchtlingskämpfe gegen eine EU-Migrationspolitik verbinden, „die Tote an den Grenzen in Kauf nimmt“

Flüchtlingskämpfe gegen eine EU-Migrationspolitik verbinden, „die Tote an den Grenzen in Kauf nimmt“

„Lampedusa in Hamburg“ gibt es nun schon seit einem Jahr. Weil sie in Libyen verfolgt werden, kamen die Flüchtlinge über Lampedusa nach Hamburg. Seitdem kämpfen sie für ein Aufenthaltsrecht für die ganze Gruppe. Ihr Schicksal ist mittlerweile weit über Hamburg hinaus bekannt. Auf der 'noborder lasts forever'-Konferenz in Frankfurt diskutierten die Teilnehmer*innen deshalb die Frage, ob die Gruppe Lampedusa in Hamburg ihre Öffentlichkeit und Sichtbarkeit nutzen soll, um kleinere Gruppen zu unterstützen.

Denn auf der Konferenz ging es darum, dass sich antirassistische Initiativen aus Deutschland austauschen können. Das Netzwerk afrique –europe-interact stellte auch die Frage, wie transnationale und lokale Aktionen stärker aufeinander bezogen werden können. Denn die Kämpfe verbindet die gleiche Ursache: „eine EU-Migrationspolitik, die Tote an den Grenzen in Kauf nimmt“, so Conni von afrique-europe-interact im Interview. Als erstes erzählt sie, was sie vom Workshop mitnimmt.

 

Der nächste Schritt nach der 'noborder lasts forever'-Konferenz findet auf der Straße statt: beim March for Freedom von Straßburg nach Brüssel, im kommenden Mai und Juni.