Ukraine bittet vergeblich um den Ausschluss Russlands vom Zahlungssystem Swift

Ukraine bittet vergeblich um den Ausschluss Russlands vom Zahlungssystem Swift

Die Präsidentin der EU-Kommission, Ursula von der Leyen hat als Ziel westlicher Sanktionen die Zerstörung der industriellen Basis Russlands genannt. Doch ins Mark der eigenen ökonomischen Interessen gehen die Sanktionen nicht. Insbesondere Deutschland bremst. Bundeskanzler Scholz hat sich dagegen ausgesprochen, Russland vom internationalen Zahlungssystem der Banken, Swift abzuhängen. Damit gehört Deutschland, wie CNN und Financial Times übereinstimmend berichten, zu einigen wenigen Staaten, die dies ablehnen. Noch im Boot sind Ungarn, Italien und Zypern. Laut t-online begründete Scholz die Beschränkung der Sanktionsliste damit, dass man sich alles andere für eine Situation aufbewahren sollte, in der das notwendig sei. Man fragt sich, was es da noch schlimmeres geben soll, als einen großangelegten militärischen Überfall. In der Ukraine wartet man nebenbei noch immer auf die angekündigten 5 000 deutschen Helme.

 

Mehr Unterstützung erfährt die Ukraine von der anonymen Hacker*innengruppe Anonymus. Die Gruppe hat der russischen Regierung laut einer Twitternachricht den Cyberkrieg erklärt. Wie viele Hacker*innen dahinter stehen und was sie bewirken können, ist unklar.

 

Sanktionen haben mittlerweile auch Japan, Australien und Taiwan angekündigt oder bereits verhängt.