Symposium zu Perfektionierung der ballistischen Tötungsgeräte fortgesetzt - RIB e.V. protestiert

Symposium zu Perfektionierung der ballistischen Tötungsgeräte fortgesetzt - RIB e.V. protestiert

Freiburg, die offene Stadt,wird auch heute Heimat der Freunde der Optimierung von ballistischen Waffensysteme unter Führung des Ernst-Mach-Instituts der Frauenhofergesellschaft sein. Nach einem stärkenden Frühstück bis 8 Uhr 30 wird die hochinteressanten Optimierungsprobleme der Waffensysteme weiter erörtert werden:Der Einfluss der Wärmeentwicklung bei 120 mm Granat-Geschützen ist gleichermassen Thema wie die Energiewirkungen eines Nanothermitischen Zünders im Drehbett oder die Erforschung der Projektilbewegung im Gewehrlauf bei PDVs also Photonic Doppler Velocimeter.
Bei soviel schweisstreibenden Feinschliff in der Tötungsoptimierung ballistischer Waffensystemen haben sich die Symposiumsteilnehmerinnen am Nachmittag einen Ausflug ins elsässische Hochkönigsburg und ein grosses Abendessen im Markgräfler Land verdient. Die Kongressorganisatorinnen haben sich gestern im übrigen eiligst bei RDL für die Irreführung und Bedrohung seiner Reporter durch eingesetzte Securities entschuldigt.

Das Rüstungsinfobüro erklärte derweil: Wir protestieren auf das Schärfste gegen das heimliche Vorgehen von Konzerthausverwaltung/FWT und Ernst-Mach-Institut. Ihnen war wohl klar, dass in einer Stadt, in der die Mehrheit der Bevölkerung Kriegswaffenproduktion und -Export ablehnt und deren OB "Mayor for Peace" ist, die öffentliche Ankündigung und Durchführung eines solchen Symposiums auf laute Kritik und Ablehnung stoßen würde.

Der Versuch, die Veranstaltung hinter dem Rücken der Bevölkerung zu organisieren, steht in krassem Widerspruch zum Selbstverständnis Freiburgs als offene Stadt.

Das rib e.V. fordert:

. Freien Zugang zum Symposium für Presse und Öffentlichkeit;?
. Untersuchung dieses Skandals im Gemeinderat und Analyse der Abläufe bei der Planung und Vorbereitung
dieser Veranstaltung durch FWT, Konzerthausleitung und EMI.?
. Verbot derartiger Machenschaften bei zukünftigen Veranstaltungen in gemeindeeigenen Gebäuden.

Siehe auch: