Super: Deutsche Kapitalismusförderung macht EU zur Krisen- und Verarmungszone

Super: Deutsche Kapitalismusförderung macht EU zur Krisen- und Verarmungszone

Für die Mainstreamkommentare ist alles klar: Der deutsche Kurs des Lohn- Renten- und Steuerdumping für die EU  - aktuell Fiskalpaktpolitik genannt - ist richtig. Komme was immer da komme.

Klar doch: das deutsche Kapital hat  von den letzten 10 Jahren massiv davon profitiert.  Aber erklärt dies den defacto Zug der Lemminige der politschen Kste in Europa?
Nun steht trotz der Wahlen in Frankreich und Griechenland und den dortigen Abwahlen dieser Politik ein völlig entnervter EU Kommissionspräsident Barroso nackt dar und verlangt "wer nicht die Regeln des Clubs, akzeptiert soll sich doch bitte vom Acker machen, also den Klub verlassen". Aber Hallo - welch ein Krakeel des nominell höchsten  Bauchredener der gradios gescheiterten Lissabon Strategie! !
Doch nicht dies letzte Aufbäumen der Arroganz , die auch vom Eurozonen Präsi Junker und Schäuble sowieso zu hören ist, ist angesichts der EU-Verträge bemerkenswert, sondern es gleicht eher einem Pfeiffen im tönernen Gefäss.

Denn die am 14. Mai von Eurostat publizierten Daten belegen vor allem, dass die Pfeifenden  nix vorzuweisen haben, ausser dem zielstrebigen Gang der EU im allgemeinen und der Eurozone im besonderen in eine Region der progressiven Verarmung :
Gegenüber März 2011 fiel die Produktion in  den Mitgliedsstaaten, für die Daten vorliegen fünfzehn Ländern eine rückläufige und acht eine ansteigende Industrieproduktion. Die höchsten Rückgänge gab es in Luxemburg (-11,3%), Griechenland (-8,5%), Spanien (-7,5%), Estland und Finnland (je -6,1%) sowie in Italien (-5,8%) und die größten Anstiege in der Slowakei (+12,1%), Lettland (+8,5%) und Litauen (+5,9%).
Seit einem halben Jahr ist aber der auf 2005 berechnete Index der Gesamtproduktion  in der Eurozone von 102,7% auf 99 Punkze abgestürzt. In Gesamteuropa der EU von 102,4 auf 99,4%.  Das nennt selbst die bürgerliche Forschung: Wirtschaftskrise. Da helfen auch die billigen 1 Million mal 1 Million Euro, die die EZB seit Dezember den lahmenden Banken und Finnanzfonds für lukrative Geschäfte  - z.B. für Staatsanleihen oder  eine deutsche Immoblase (Partrizia!) -  für 1 % zur Verfügung gestellt hat,
Merke: aus den teutschen Konzepten kann  nur Krisenvertiefung entstehen, die mittlerweile auch die treuen politischen Paladine den Niederlanden und Frankreich erfassen.

(kmm 14.5.12)