Sudan: Basisgruppen lehnen Verhandlungen mit dem Militär ab, Schüsse auf Demonstrant*innen

Sudan: Basisgruppen lehnen Verhandlungen mit dem Militär ab, Schüsse auf Demonstrant*innen

Seit nun vier Monaten demonstrieren Basisgruppen im Sudan gegen die Militärs, die sich am 25. Oktober an die Macht geputscht haben. Zwar wurde der vorige Regierungschef Abdalla Hamdok einen Monat später aufgrund der Proteste wieder eingesetzt. Doch er blieb offenbar vom Militär abhängig und ist am 2. Januar zurückgetreten. Seither wird in der Hauptstadt Khartum meistens zweimal die Woche demonstriert. Die Sicherheitskräfte gehen mit Schlagstöcken und Tränengas gegen die Demonstrant*innen vor. Scharfschützen erschießen auch immer wieder einzelne Teilnehmer*innen. Doch die in Basisgruppen organisierte Opposition kämpft beharrlich weiter für eine zivile Regierung. Bereits die vorübergehende Rückkehr von Hamdok wurde wegen der damit verbundenen Zusammenarbeit mit dem Militär von der Opposition abgelehnt. Radio Dreyeckland berichtete.