Österreich verzögert Einreise von Syrien Flüchtlingen

Österreich verzögert Einreise von Syrien Flüchtlingen

Im August 2013 hatte Österreich verkündet 500 Flüchtlinge aus Syrien aufzunehmen. ZU diesem Zeitpunkt hatte die Bundesrepublik die Aufnahme von 5000 Flüchtlingen aus Syrien zugesichert. Im Vergleich zu den 2,3 Millionen Flüchtlingen, die sich vor allem in der Türkei, dem Libanon und Jordanien aufhalten sind sowohl die Zusagen aus Deutschland als auch aus Österreich nicht mehr als ein Tropfen auf dem heißen Stein.

Wie der Standard aus Wien in seiner heutigen Ausgabe berichtet, verzögert das "Bundesamt für Fremdenwesen und Asyl" selbst die Aufnahme der wenigen zugesagten Flüchtlingsplätze. Von den 500 zugesagten Flüchtlingen konnten bisher 155 Personen einreisen. Alle bisher eingereisten Syrer sind teil des religiösen Kontingents und kamen beinahe ausschließlich bei Familien unter. Von dem 250 Personen zählenden Kontingent des Flüchtlingswerks konnte knapp fünf Monate nach der Bekanntgabe noch niemand einreisen.

 

Beim Flüchtlingswerk spielen humanitäre Gründe eine große Rolle bei der Auswahl der Flüchtlinge: Alleinstehende Frauen, Folteropfer und Menschen mit Behinderungen werden vorgezogen.