SPORT: Spielabbruch wegen Rassismus

Spielabbruch wegen Rassismus

Bei einem Spiel der dritten Fußballbundesliga kam es am Sonntag zu rassistischen Parolen gegenüber einiger Spieler. Im Fokus der Hassrede stand Aaron Opoku vom VfL Osnabrück. Neu ist der Abbruch des Bundesligaspiels, aufgrund der Äußerungen und der Laute von der Tribune. Es soll während eines Eckstoßes, nach Angaben des Schiedsrichters, Affenlaute von der Tribüne hin zu Opoku gegeben haben. Außerdem soll es direkte Beleidigungen als Affe gegenüber eines weiteren Spielers gegeben haben, jedoch sind diese Diskriminierungen abschließend bestätigt.

"Wir müssen reagieren, wenn so etwas passiert. Aaron ist fertig und war nicht mehr in der Lage zu spielen. Und wir müssen zeigen, dass wir das im Fußball und in der Gesellschaft nicht akzeptieren", so Osnabrück-Geschäftsführer Michael Welling.

Als das Spiel unterbrochen wurde skandierten viele Zuschauenden „Nazis raus“ und auch die Stadionregie reagierte uns spielte „Schrei nach Liebe“ von den Ärzten. Weitere Solidaritätsbekundungen auf Twitter folgten vom DFB und des ersten FC Köln sowie von Boris Pistorius, dem Innensenator Niedersachsens.