Solale Schirasi zur aktuellen Lage im Iran und deren Einfluss auf die Kunst

Solale Schirasi zur aktuellen Lage im Iran und deren Einfluss auf die Kunst

Im Kurzbeitrag ist die iranische Feministin Solale Schirasi am Telefon zu hören, die seit etlichen Jahren im Exil am Bodensee lebt. Der Beitrag ist anlässlich des internationalen Tags der Menschenrechte.
Solale Schirasi fasst die aktuelle politische Lage im Iran zusammen und zeigt auf, wie sie in Kunst und Musik verarbeitet wird. Sie stellt die beiden Musiker Homay und Mastan vor, die mittlerweile nur noch im Ausland auftreten können.
Näheres:
Solale Schirasi ist 1951 in Teheran geboren, dort absolvierte sie ein Hochschulstudium und wurde Lehrerin für Mathematik. 1975 wurde sie aufgrund ihrer politischen Aktivitäten verhaftet und zwei Jahre später dank der Intervention von Amnesty International und des Internationalen Komitees des Roten Kreuzes freigelassen. Nach der islamischen Revolution erhielt sie ein Berufverbot. 1987 - nachdem ihr Mann aus dem Gefängnis der Mollas fliehen konnte - verließ sie mit ihm und ihren Kindern den Iran. Seither veröffentlicht sie Artikel über die Situation der Frauen im Islam und speziell im Iran und hält Vorträge und Lesungen. Seit 1991 ist sie Dozentin an der Universität Konstanz.