Russland will den Menschenrechts-Spieß umdrehen

Russland will den Menschenrechts-Spieß umdrehen

Russland will den Menschenrechts-Spieß umdrehen Das russische Außenministerium hat heute einen Bericht zur Menschenrechtslage in der Europäischen Union veröffentlicht. Dabei kritisiert der Kreml unter anderem ein – Zitat -  "ständiges Wachstum von Ausländerhass, Rassismus, gewaltsamem Nationalismus, Chauvinismus und Neonazismus" in Europa. Speziell Deutschland wird zudem wegen Menschenrechtsverletzungen im Umgang mit Flüchtlingen angegriffen. Auch wenn die einzelnen Kritikpunkte durchaus gerechtfertigt sind, zielt der Menschenrechtsbericht des russischen Außenministeriums offensichtlich darauf, die Kritik aus der Europäischen Union an Menschenrechtsverletzungen in Russland zu kontern. Speziell die Diskriminierung von Homosexuellen in Russland soll durch diesen Bericht gerechtfertigt und relativiert werden. So heißt es dort auch wörtlich, die EU betreibe eine aggressive Propaganda für Homosexuelle Liebe.