Russland und die USA haben sich bezüglich militärischer Manöver in Syrien abgesprochen. Um 'Missverständnisse zu vermeiden', habe es einen freundlichen und persönlichen Austausch gegeben, so Pentagonsprecher Peter Cook am Donnerstag. Dennoch kritisierte die US-Seite, dass bei russischen Bombenangriffen ZivilistInnen gestorben seien. Russland dementierte dies, gab aber zu, auch andere Gruppen als den IS im Visier zu haben. Ohne konkrete Namen zu nennen, sagte der Kremlsprecher Dmitri Peskow, dass es eine Liste mit Organisationen gebe, die bekämpft werden sollen. Die oppositionelle Freie Syrische Armee sieht Russland hingegen als wichtigen Teil des politischen Prozesses in dem Bürgerkriegsland. Die Rebellen-Gruppe sei keine Terrororganisation, sagte Außenminister Sergej Lawrow bei der UN-Generalversammlung in New York.

Für Moskaus Einsatz in Syrien gibt es kein UN-Mandat. Russland beruft sich auf eine Bitte Syriens um Hilfe. Die USA fliegen seit gut einem Jahr Luftangriffe in Syrien.