Wissenschaftler der NASA haben einen riesige Hohlräume im Thwaites-Gletscher in der Antarktis entdeckt. Einer davon soll ehemals 14 Milliarden Tonnen Eis enthalten haben und sich größtenteils erst in den vergangenen 3 Jahren gebildet haben. Der Befund überrasche die Wissenschaftler, welche erklären, dass der schmelzende Gletscher potenziell 60cm zum steigenden Wasserspiegel beitragen könnte.

Somit liegt der Thwaites-Gletscher nicht mehr gleichmäßig auf Gestein auf. Gletscher schmelzen von der Unterseite her, wenn sie die Bodenhaftung verlieren und Wasser und Wärme darunter gelangen. Zudem haben sich unter dem Eis des Gletschers kleinere Kanäle gebildet, welche weiter zur Eisschmelze beitragen.

Derzeit protestieren Schüler*innen europaweit gegen die Ursachen und Auswirkungen des Klimawandels. In Deutschland wurde am Wochenende ein Steinkohlekraftwerk in Karlsruhe blockiert und Ende Gelände besetzte am Montag Kohlebagger in der Lausitz und im Leipziger Land. 18 Aktivist*innen sitzen seitdem in Untersuchungshaft.

(sg)