Ramelow schlägt Lieberknecht als Ministerpräsidentin für Thüringen vor

Ramelow schlägt Lieberknecht als Ministerpräsidentin für Thüringen vor

Nach dem Rücktritt des FDP Kandidaten Kemmerich, der nur durch eine Kooperation der CDU und FDP mit der AFD das Amt einnehmen konnte, folgt nun womöglich der nächste Paukenschlag. Thüringens Ex-Ministerpräsident Ramelow hat seine Vorgängerin die CDU Politikerin Christine Lieberknecht als Übergangslösung ins Spiel gebracht. Unter der Vorraussetzung das sich der Landtag auf baldige Neuwahlen einigt, soll die ehemalige Ministerpräsidentin das Amt bis dahin leiten. Sie war bereits zwischen 2009 und 2014 Oberhaupt der Thüringer Landesregierung.

Der Kandidat der Linken Bodo Ramelow galt eigentlich als Favorit auf das Amt, dass er selbst von 2014 bis 2019 ausübte. Allerdings bräuchte er dafür Stimmen aus der CDU oder FDP. Beide Parteien hatten sich öffentlich geweigert einen linken Kandidaten zu unterstützen. Aus dem Verhandlungsstillstand könnte nun ein Ausweg gefunden worden seien. Lieberknecht und die CDU Fraktion wollen sich allerdings noch beraten. Sie befürchten wohl bei den Neuwahlen Sitze im Thüringer Landtag zu verlieren.