Protokolle des PUA zum NSU sollen jetzt doch ins Netz

Protokolle des PUA zum NSU sollen jetzt doch ins Netz

Wie ein Flächenbrand grassiert die Ablehnung der Zeugen des parlamentarischen Untersuchungsausschuss (PUA) - namentlich aus den Dienststellen des Landes - hinsichtlich der Ton- und Bildaufnahmen zur Veröffentlichung in den Medien. Jüngstes Beispiel Prof. Heinz-Dieter Wehner vom GRUS Gmbh mit rechtsmedizinischen  Gutachten bei Florian Heilig und Michélle Kiesewette befasst, wollte bei seinen Aussagen zu den Todesumständen Michélle Kiesewetter ebenfalls nicht mehr aufgezeichnet werden. 

Dies, wie vor allem wohl der Umstand, dass bisher der PUA zum NSU und seinen Verstrickungen zur Naziszene in Baden-Württemberg nahezu nichts Relevantes mehr an das Tageslicht befördert hat, als was nicht durch Antifa-Recherchen und den Organen der regionalen Presse nicht schon längst an das Tageslicht gekommen war, hat wohl zum Beschluss geführt, den der Aisschussvorsitzende Wolfgang Drexler vor der 28.Sitzung des PUA bekannt machte.