Proteste in Athen gegen Sparabkommen: Polizei eskaliert mit Tränengas und Wasserwerfern

Proteste in Athen gegen Sparabkommen: Polizei eskaliert mit Tränengas und Wasserwerfern

Nach der Kapitulation von Tsipras gegenüber den Institutionen kam es in Athen zu massiven Protesten und einem Streik im Öffentlichen Dienst, in den Kommunalverwaltungen und Krankenhäusern. Während Menschen vor den Filialen von Einzelhandelsketten gegen die verlangten Ladenöffnungen an Sonn- und Feiertagen demonstrierten, während Protestierende von der Polizei brutal attackiert, festgenommen und ihnen sofort der Prozess gemacht wurd, hoben die deutschen Medien wieder einmal besonders den gewalttätigen Charakter der Proteste hervor. So titelte z.b. die Tagesschau: "Bei Protesten gegen die Sparauflagen vor dem griechischen Parlament ist es am Abend zu Ausschreitungen gekommen. Etwa 200 Autonome mischten sich unter die friedlichen Demonstranten". Wir wollten von unserer Korrespondentin Carolin Philipp wissen, wie sie selbst in Athen die Proteste beobachtet hat.