Auf Anfrage von RDL am 27.3.24 erklärte die Pressestelle des Auswärtigen Amtes(AA) u.a.
daß  nach Bekanntwerden der Involvierung von Mitarbeitenden des UNRWA am 26.1.24 die für Gaza gestoppten Mittelzuweisungen, keine neuen Mittel an UNRWA in Gaza ausgezahlt wurden."Über neue Mittelzusagen wird die Bundesregierung im Lichte des Fortgangs der Untersuchungen und in Abstimmung mit anderen Geberländern entscheiden."
"Die deutsche humanitäre Hilfe läuft zunächst über andere Organisationen weiter. In 2024 haben wir unsere humanitäre Hilfe für Gaza bereits um weitere 37 Millionen Euro aufgestockt, u.a. über das Internationale Komitee des Roten Kreuz (IKRK), das World Food Program und UNICEF." Wie die Sprecherin Amelie Tittel  von der Pressestelle des AA weiter mitteilte, habe Aussenministerin Baerbock in Tel Avivam 26.3.24 auch bekanntgegeben, das zusätzlich 10 Mio.€ an das WFP für Gaza gehen sollen. Ferner habe sie bereits in Kairo am 25.3. unterstrichen:"Wir wissen, dass Airdrops, wir wissen, dass der maritime Weg dafür nur einen ganz, ganz geringen Beitrag leisten kann. Was wir brauchen ist die Öffnung des Landweges und da leistet Ägypten eine große Unterstützung und gerade auch bei der Versorgung der Verwundeten." Auch in Tel Aviv am nächsten Tag hätte sie klargemacht " Denn die Menschen brauchen die Gewissheit, dass sie auf die dringend benötigte Unterstützung setzen können. Die Gewissheit, dass buchstäblich alle Türen und Tore, alle Wege, vor allen Dingen die Landwege für humanitäre Hilfe offen sind. Nur so kann viel mehr Hilfe reinkommen und rasch die Not lindern."
Was die Absprache mit Partnern angeht. bleibt aber festzuhalten, daß sowohl dei EU-Kommission, Schweden und auch Kanada die Mittel an UNRWA wieder freigeben haben.
kmm/RDL 27.3. 2024