50% der Angehörigen der Minderheit berichten von Diskriminierung von Lehrkörpern: "Mit der gemeinsamen Erklärung ist kein Etat verbunden"

"Mit der gemeinsamen Erklärung ist kein Etat verbunden"

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Die Präsidentin der Kultusministerkonferenz, Ministerin Karin Prien, und der Vorsitzende des Zentralrats Deutscher Sinti und Roma, Hr. Romani Rose, unterschreiben die Gemeinsame Erklärung am 12.12.2022 in Berlin (Foto: Zentralrat).
Die Präsidentin der Kultusministerkonferenz, Ministerin Karin Prien, und der Vorsitzende des Zentralrats Deutscher Sinti und Roma, Hr. Romani Rose, unterschreiben die Gemeinsame Erklärung am 12.12.2022 in Berlin
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Foto: Zentralrat https://zentralrat.sintiundroma.de/gemeinsame-erklaerung-mehr-geschichte-und-kultur-der-sinti-und-roma-in-schule-vermitteln/

In einer gemeinsamen Erklärung vom 12. Dezember 2022 heißt es: Mehr Geschichte und Kultur der Sinti und Roma in Schulen vermitteln. Dieses Ziel hat sich die Kultusminister*innenkonferenz zusammen mit dem Zentralrat Deutscher Sinti und Roma und dem Bündnis für Solidarität mit den Sinti und Roma Europas gesetzt.

Sinti und Roma haben bisher eine marginalisierende Stellung im Schulunterricht. Es ist ein Projekt auf Jahre hin, dies zu ändern. "Auch antisemitische Klischees sind in Schulbüchern vorhanden" sagt Tim Müller, wissenschaftlicher Leiter des Landesverbands Deutscher Sinti und Roma Baden-Württemberg.

Übrigens: Ein Update gibt es auch von der geplanten U-Bahnlinie S21, die das Denkmal der ermordeten Sinti und Roma in Europa in Berlin zumindest teilweise beschädigen sollte.