Bürgerinitiative Malteserschloss: "Löffler treibende Kraft in Richtung profitorientiertes Wirtschaftsunternehmen"

"Löffler treibende Kraft in Richtung profitorientiertes Wirtschaftsunternehmen"

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Malteserschloss Heitersheim
Fotomontage zeigt eine gemeinschaftliche Nutzung des Schlosses durch die Öffentlichkeit
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Informationsbroschüre zum Bürgerentscheid

(Hinweis: Die erste Fassung des Interviews enthielt am Ende eine Bemerkung, in der über die Zukunft Martin Löfflers als Müllheimer Oberbürgermeister spekuliert wurde. Diese Bemerkung haben wir entfernt. In einer früheren Fassung des Textes hieß es, der Bürgerentschied wäre von OB Löffler auf den Weg gebracht worden. Da es sich hier um eine Einschätzung des Interviewpartners handelt, haben wir den Satz entsprechend geändert. 11.03.2021)

Interview mit Zsolt Pekker von der Bürgerinitiative Malteserschloss.

Das historische Malteserschloss in Heitersheim gehört seit 1897 dem Orden der Barmherzigen Schwestern zum heiligen Vincenz von Paul und geht nun an Investoren aus China und Deutschland, obwohl der Gemeinderat sich 2019 gegen einen Verkauf an private Unternehmen ausgesprochen hatte. Damit einher geht der Verlust eines derzeit sozial genutzen Gebäudes für den Raum um Freiburg und die Stadt Heitersheim.


Durch die abnehmende Zahl an Vinzentienerinnen, die im Schloss arbeiteten, wurde für den Orden ein Verkauf immer attraktiver. Mehrere Investoren, darunter auch der ehemalige BZ-Verleger Christian Hodeige, dem chinesischen Unternehmer und Delegierten Mark Wang sowie weiteren Investoren die von der BI mit Shi Baodong und Shi Boaqing bennant werden.

Die Initiative kritisiert das fehlende Engagement der Stadt, die öffentliche Nutzung des Schlosses in Betracht zu ziehen. Darüber hinaus wurde ein Bürgerentscheid auf den Weg gebracht, hinter dem Zsolt Pekker den damaligen OB Löffler als 'treibende Kraft' sieht. Die Heitersheimer Bürger*innen haben im Februar 2020 im Begehren für das Privatunternehmen entschieden.


Aktuell stellt sich die Frage, wohin die Geflüchteten im Schloss ziehen können und ob eine adequate Unterbringung von der Gemeindeverwaltung geplant ist.