Kleiner Erfolg für russische Opposition

Kleiner Erfolg für russische Opposition

Wenige Wochen nach der mutmaßlichen Vergiftung des russischen Oppositionspolitikers Alexej Nawalny konnten Anhänger*innen bei den Kommunalwahlen einen kleinen Erfolg erzielen. Zwei von Nawalnys Mitarbeiter*innen konnten nach Medienberichten in den Stadtrat der sibirischen Großstadt Omsk einziehen. Die Partei von Präsident Putin verlor außerdem die Mehrheit im Stadtparlament.

Kurz vor der Vergiftung machte Nawalny in Tomsk noch Wahlkampf. Ziel der Opposition ist bei dieser und anderen Kommunalwahlen, die Dominanz der Putin-Partei „Einiges Russland“ zu brechen. Zwar ist die Partei vorläufigen Ergebnissen zufolge nach wie vor die stärkste Fraktion in Tomsk, allerdings ohne eigene Mehrheit.

Nawalny ist in der Berliner Charitémittlerweile wieder aus dem künstlichen Koma erwacht.