Italienische Küstenwache rettet 264 Menschen vor der kalabrischen Küste

Italienische Küstenwache rettet 264 Menschen vor der kalabrischen Küste

Wie die österreichische Tageszeitung „Der Standard“ berichtet, hat die italienische Küstenwache vor der kalabrischen Küste 264 Menschen aus einem überfüllten und unsicheren Boot gerettet. Die Flüchtlinge an Bord sind mutmaßlich in der Türkei gestartet, teilte ein Sprecher der Küstenwache heute mit.

Das Boot wurde von einem Flugzeug der europäischen Grenzschutzagentur Frontex gesichtet, die Menschen an Bord im Anschluss von mehreren Schiffen aufgenommen, so der „Standard“ weiter.

Allerdings stehen die italienischen Behörden auch massiv in der Kritik, weil sie in den letzten Monaten mit der libyschen Küstenwache kooperierten. Diese hinderte die Boote mit Flüchtlingen an der Überfahrt über das Mittelmeer – teilweise mit Waffengewalt – und bedrohte auch die Seenotrettungsorganisationen, die dort im Einsatz sind. Die Zahl der in Libyen startenden Menschen ging daraufhin stark zurück.