Iran: nach Protesten drohen zahlreiche Todesstrafen

Iran: nach Protesten drohen zahlreiche Todesstrafen

Amnesty International geht mittlerweile davon aus, dass bei Protesten gegen steigende Energiepreise im November 304 Menschen in Iran getötet wurden. Tausende wurden verletzt. Außerdem wurden über 1000 Menschen festgenommen. 180 von ihnen droht laut Amnesty als angeblichen Rädelsführern die Todesstrafe. Kritik an der Todesstrafe gilt der iranischen Justiz selbst als Verbrechen. Vor einem Jahr wurde die Iranerin Atena Daemi zu 7 Jahren Haft verurteilt, weil sie sich in sozialen Netzwerken und bei einer Straßendemonstration für die Abschaffung der Todesstrafe eingesetzt hatte.